Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Derzeit werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hauptsächlich institutionell, in relativ großen Wohngruppen und Wohnheimen untergebracht, wobei der Ruf nach kleinstrukturierten Unterbringungsformen immer lauter wird. Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs fordern in einem Positionspapier im Juni 2015 die Schaffung von ausdifferenzierten Angeboten, die den Bedürfnissen der Heranwachsenden gerecht werden. Ebenda wird darauf hingewiesen, dass „aktuelle europäische Studien bestätigen, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge die besten Entwicklungschancen haben, wenn sie im Aufnahmeland bei einer - möglichst aus demselben Kulturkreis stammenden - Pflegefamilie aufwachsen“. Die affido gmbh schließt sich diesem Standpunkt vollinhaltlich an. An diese Forderung anknüpfend ist die affido gmbh bemüht, ein bedarfsgerechtes und passgenaues Maßnahmenpaket für die Betreuung von minderjährigen Flüchtlingen zu schnüren.